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von Gastredakteur

Muttertag – ein ausgezeichneter Konzertnachmittag!

Ein Auftritt im Kanonenhof in der Dresdner Altstadt? Das kennen wir doch schon. 2019 war Chortissimo dort zuletzt, fast bis auf den Tag 4 Jahre ist es hier. Seitdem hat sich aber einiges geändert. Zum einen ist der Chor mittlerweile unter anderer Leitung und der Chor hat eine Auszeichnung mehr. Aber eins nach dem anderen…

Nachdem der Chor seine neuen Stücke bereits in Berlin vortragen durfte, ist der Auftritt im Kanonenhof zum diesjährigen Muttertag das erste Heimspiel des Jahres. Einige Stücke, die bereits auftrittserprobt sind, vermischen sich mit neuen und bewegenden Werken verschiedener Komponisten. Da draußen, wo Einhörner sich genauso wiederfinden wie der Kuckuck, ein Jäger, die traute Nixe und ein Schiffer. Aber auch die Pflanzenwelt ist gut vertreten in unserem Programm. Denn es ist Frühling, das Herz freut sich und das spürt man nicht nur am schönen Wetter, sondern auch an der Blumenwelt - wobei sich Narzissen und Tulipan in einem Stück besonders schick angezogen haben. Mit Sekt und Schokolade gut versorgt, genossen somit nicht nur Mütter ein schönes Konzert im Herzen der Stadt.

Aber da war doch noch mehr? Genau, der Förderpreis für Dresdner Laienchöre! Mit diesem wurde Chortissimo bereits das zweite Mal in 7 Jahren ausgezeichnet. Ausschlaggebend war die Durchführung eines Konzertwochenendes mit den Freunden vom Hugo-Distler-Ensemble aus Lüneburg letztes Jahr, welches die Jury als wirkungsvollen und auszeichnungswürdigen „Aufbruch aus der Corona-Pandemie“ bewertete. Für den Chor bot das zugehörige Preisträgerkonzert, neben der Entgegennahme des Preises natürlich, eine interessante Gelegenheit, dem Chorgeschehen außerhalb der eigenen vier Probenwände zu lauschen und vielseitige Einblicke zu bekommen. Und das nicht an irgendeinem beliebigen Auftrittsort, sondern im großen Kulturpalast, dessen Bühne den meisten bisher wohl nur vom Zuschauerraum aus bekannt sein dürfte – ein einzigartige (aber hoffentlich nicht einmalige ????) Gelegenheit und Auszeichnung! Und natürlich durfte Chortissimo auch ein eigenes Stück für alle präsentieren: der allgemeinen Stimmung entsprechend wurde „Drunken Sailor“ ausgewählt, in der Bearbeitung von Jonathan Willcocks. Hooray!

Bernhard Schroth und Martin Meyer

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